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server_und_serverdienste:linux_zfs [2017/04/08 00:53] – [Die wichtigsten ZFS-Befehle auf einen Blick] adminserver_und_serverdienste:linux_zfs [2018/03/24 20:19] boospy
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 ZFS (ursprünglich Zettabyte File System) wird oft als Dateisystem angesehen, was im Grunde genommen ein Missverständnis darstellt. ZFS kann ein Dateisystem sein, aber beherrscht auch noch einiges mehr. Es vereint die Funktionalität eines Logical Volume Managers und eines Software-RAID mit einem Copy-on-Write-Dateisystem (COW). Das heißt, dass es (aufgrund seiner Kenntnisse der Festplattenbelegung) effizienter als jedes Hardware-RAID arbeitet, Daten-Integrität per Transaktionen ähnlich wie bei relationalen Datenbanken sichert und im Falle von Daten-Redundanz (Mehrfachspeicherung) sogar selbständig Daten repariert. ZFS (ursprünglich Zettabyte File System) wird oft als Dateisystem angesehen, was im Grunde genommen ein Missverständnis darstellt. ZFS kann ein Dateisystem sein, aber beherrscht auch noch einiges mehr. Es vereint die Funktionalität eines Logical Volume Managers und eines Software-RAID mit einem Copy-on-Write-Dateisystem (COW). Das heißt, dass es (aufgrund seiner Kenntnisse der Festplattenbelegung) effizienter als jedes Hardware-RAID arbeitet, Daten-Integrität per Transaktionen ähnlich wie bei relationalen Datenbanken sichert und im Falle von Daten-Redundanz (Mehrfachspeicherung) sogar selbständig Daten repariert.
  
-  *  Systemgrundlage: Proxmox 3.4 / 4.X+  *  Systemgrundlage: Proxmox 3.4 / 4.X / 5.0
   *  ZFSutils: 0.6.4.3 /  0.6.5-pve6~jessie   *  ZFSutils: 0.6.4.3 /  0.6.5-pve6~jessie
-  *  Kernel: 3.10.0-10-pve / 4.2.3-2-pve+  *  Kernel: 3.10.0-10-pve / 4.2.3-2-pve / 4.10.17-4-pve
  
 Alles was unter diese Version liegt, ist entweder durch Bugs, oder fehlende Features wie z.B. das ZFS die Geräte per ID anspricht, nicht brauchbar. Alles was unter diese Version liegt, ist entweder durch Bugs, oder fehlende Features wie z.B. das ZFS die Geräte per ID anspricht, nicht brauchbar.
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   errors: No known data errors   errors: No known data errors
  
-Die Daten werden bei einer Erweiterung nicht gesynct. Somit ist der Erweitungsprozess binnen Minuten abgeschlossen. Unabhängig von der Speichergröße. Daten werden erst dann auf die neuen Platten verteilt wenn diese das erste mal verwendet werden.+Die Daten werden bei einer Erweiterung nicht gesynct. Somit ist der Erweitungsprozess binnen Minuten abgeschlossen. Unabhängig von der Speichergröße. Daten werden erst dann auf die neuen Platten verteilt wenn diese das erste mal geschrieben werden.  
 + 
 +**Wichtig ist auch zu erwähnen das die neu hinzugefügten Platten zuerst bevorzugt auf den Füllstand der anderen Platten gebracht werden, erst dann werden wieder immer alle HDD's gleichzeitg verwendet.**
  
  
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 | mount /dev/zvol/v-machines/home/vm-<Nummer>-disk-<Nummer> /<mountpoint>| Hängt eine VMdisk vom Zpool "v-machines" am gewünschten Mountpoint ein. | | mount /dev/zvol/v-machines/home/vm-<Nummer>-disk-<Nummer> /<mountpoint>| Hängt eine VMdisk vom Zpool "v-machines" am gewünschten Mountpoint ein. |
 | zpool import -d /dev/disk/by-id/ -a| ersetzt SDX durch die ID der Festplatte | | zpool import -d /dev/disk/by-id/ -a| ersetzt SDX durch die ID der Festplatte |
 +| zpool import v-machines neuepoolname| importiert einen bestehenden Pool mit einem anderen Namen |
 | zfs list -t snapshot| zeigt alle Snapshots an | | zfs list -t snapshot| zeigt alle Snapshots an |
 | zpool set listsnapshots=on rpool| zeigt bei "zfs list" auch snapshots an | | zpool set listsnapshots=on rpool| zeigt bei "zfs list" auch snapshots an |
 | zfs list -r -t snapshot -o name,creation rpool| Snapshots mit Datum anzeigen | | zfs list -r -t snapshot -o name,creation rpool| Snapshots mit Datum anzeigen |
 | zfs get volsize v-machines/HDD-vmdata-KVM/vm-113-disk-1  NAME                                     PROPERTY  VALUE    SOURCE  v-machines/HDD-vmdata-KVM/vm-113-disk-1  volsize   36G      local| zeigt den maximal möglichen Speicher eines Volumes an | | zfs get volsize v-machines/HDD-vmdata-KVM/vm-113-disk-1  NAME                                     PROPERTY  VALUE    SOURCE  v-machines/HDD-vmdata-KVM/vm-113-disk-1  volsize   36G      local| zeigt den maximal möglichen Speicher eines Volumes an |
-| zfs set volsize=32g v-machines/HDD-vmdata-KVM/vm-113-disk-1| Verkleinert das Dataset auf 32GB | +| zfs set volsize=32g v-machines/HDD-vmdata-KVM/vm-113-disk-1| Verkleinert/Vergrößert das zvol auf 32GB \\ (Blockdevice)
-| zfs create -V 5gb tank/vol| legt ein neues Dataset mit einer maximalen Größe von 5G an |+| zfs create -V 5gb tank/vol| legt ein neues zvol mit einer maximalen Größe von 5G an \\ (Blockdevice) |
 | zfs set quota=50g tank/backupfolder | setzt die Quota eines normalen Datesets auf 50g | | zfs set quota=50g tank/backupfolder | setzt die Quota eines normalen Datesets auf 50g |
 +| zfs rename -p rpool/test rpool/server123 | Verschiebt eine Dataset |
 +| zfs list -o space | Speicherauslastung inkl. wie viel für Snapshots verbraucht wird |
 +| mount -t zfs -o ro v-machines/home@rep_home_2017-07-05_00:36:48 /mnt/zfsmountsnap | Snapshot mounten |
  
  
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   pigz -d -c /backup/home@bla1.gz | zfs receive -F rpool/home   pigz -d -c /backup/home@bla1.gz | zfs receive -F rpool/home
  
 +==== Snapshot mounten und Daten rausholen ====
 +Sehr praktisch. Um ein Snapshot zu mounten kann den normalen Mountbefehl benutzen. Z.B. 
 +<code>
 +mount -t zfs v-machines/home@rep_home_2017-07-05_00:36:48 /mnt/zfsmountsnap
 +</code>
 +Um das ganze automatisch und elegant mit ZFS zu gestalten machten den Ordner ''.zfs'' in Datasets sichtbar. Z.B.
 +<code>
 +zfs set snapdir=visible  v-machines/home
 +</code>
 +Danach wird das gewünschte Snapshot automatisch beim Zugriff auf ''.zfs/snapshot/rep_home_2017-07-16_00:01:25'' gemountet. 
  
  
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 </code> </code>
  
 +===== Mit komplettem ZFSpool umziehen =====
 +Mit einem kompletten Pool um zu ziehen ist super einfach, in Gegesatz zu nem Rsync oder ähnlichem. Zuerst macht man rekursiv ein Snapshot, danach kopiert man dem Pool auf die neuen/anderen Platten.
 +<code>
 +zfs snapshot -r oldpool@migration
 +zfs send -v -R -p oldpool@migration  | zfs receive -F myfreshpool
 +</code>
  
 ===== Autoexpand ===== ===== Autoexpand =====
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 Das ganze ist ein wenig komplizierter da man die GPT Bootpartion beachten muss. Zuerst erstellt auf der neuen getauschten Disk eine GPT Partition: Das ganze ist ein wenig komplizierter da man die GPT Bootpartion beachten muss. Zuerst erstellt auf der neuen getauschten Disk eine GPT Partition:
      
-  sgdisk -Z /dev/sdf+  sgdisk -Z /dev/sdf # löscht nur gpt und mbr struktur 
 +  sgdisk -Z -o /dev/sdf # löscht auch Partitionen
   sgdisk -a1 -n1:34:2047 -t1:EF02 -n9:-8M:0 -t9:BF07 -n2:2048:0 -t2:BF01 -c 2:zfs /dev/sdf   sgdisk -a1 -n1:34:2047 -t1:EF02 -n9:-8M:0 -t9:BF07 -n2:2048:0 -t2:BF01 -c 2:zfs /dev/sdf
   zpool replace rpool 10714300945297318711 sdf2   zpool replace rpool 10714300945297318711 sdf2
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 9: reserved space (8MB) 9: reserved space (8MB)
 +
 +===== Autoreplace =====
 +Autoreplace ersetzt automatische eine defekte Platte aus einem Zpool. Hierfür ist aber ein eingener [[http://www.informit.com/articles/article.aspx?p=1433052&seqNum=7|Hotsparepool]] erforderlich. 
  
  
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 Natürlich bevor wir das alles erledigen möge man sich vorher erkundigen ob noch etwaige Zusatzdatasets auf Root zeigen. Diese müssen vorher ausgehängt werden. Natürlich bevor wir das alles erledigen möge man sich vorher erkundigen ob noch etwaige Zusatzdatasets auf Root zeigen. Diese müssen vorher ausgehängt werden.
 +
 +===== Kompletten RPOOL mit Proxmox recovern =====
 +https://darkdevil.osit.cc/index.php/s/rWkEAEytAsmLc1r
 +
 +FIXME
  
  
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   zpool replace  -o ashift=9 zfs_raid <virtual device> /dev/sdd1   zpool replace  -o ashift=9 zfs_raid <virtual device> /dev/sdd1
 +  zdb --help