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multimedia:pulse-audioserver [2017/09/17 14:55] – [Installation] boospymultimedia:pulse-audioserver [2021/04/10 15:47] (aktuell) loma
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 Ziel ist es einen zentralen Audioserver zu schaffen der Audioverkabelung überflüssig macht. Verteilt wird mittels Multicast (Avahi). Auf jedem modernen Desktopsystem (KDE,Gnome), kann man die Soundkarte mit einem Klick auswählen. In unserem Falls hier wird es eine Netzwerksoundkarte sein.  Ziel ist es einen zentralen Audioserver zu schaffen der Audioverkabelung überflüssig macht. Verteilt wird mittels Multicast (Avahi). Auf jedem modernen Desktopsystem (KDE,Gnome), kann man die Soundkarte mit einem Klick auswählen. In unserem Falls hier wird es eine Netzwerksoundkarte sein. 
 Weiters macht es natürlich auch Sinn das z.B. virtuelle Maschinen auch direkt Sound ausgeben können. Hier beschreiben wir wie Root selbst mit Pulseaudio zu konfigurieren ist.  Weiters macht es natürlich auch Sinn das z.B. virtuelle Maschinen auch direkt Sound ausgeben können. Hier beschreiben wir wie Root selbst mit Pulseaudio zu konfigurieren ist. 
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 +Die ersten Tests zeigten das der Sound überall hinterher hängt, auch für's Video schauen nicht brauchbar. Getestet wurde mit einem PI und ner fetten Workstation. Auch Low-Latency Kernels wurden verbaut. 
  
 __**System:**__ Debian9 auf Raspberry PI 3 __**System:**__ Debian9 auf Raspberry PI 3
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 apt install mpv paprefs pulseaudio-module-zeroconf pavucontrol synaptic avahi-utils pulseaudio paman gstreamer1.0-pulseaudio apt install mpv paprefs pulseaudio-module-zeroconf pavucontrol synaptic avahi-utils pulseaudio paman gstreamer1.0-pulseaudio
 +</code>
 +Möchte man sich alle Ausgabemöglichkeiten anzeigen lassen:
 +<code>
 +pacmd list-sinks | grep -e 'name:' -e 'index:'
 </code> </code>
 Möchte man den Sound über die Klinke ausgeben muss das dem System noch mitteilen.  Möchte man den Sound über die Klinke ausgeben muss das dem System noch mitteilen. 
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 Funktioniert das, gehts an die Konfiguration. Funktioniert das, gehts an die Konfiguration.
  
-===== Konfiguration =====+===== Konfiguration Server =====
 Da der PI "nur" für den Sound zuständig ist, können wir auch deren Priorität erhöhen. Editieren wir die Config ''/etc/pulse/daemon.conf'' und ändern/fügen diesen Schnipsel hinzu. Da der PI "nur" für den Sound zuständig ist, können wir auch deren Priorität erhöhen. Editieren wir die Config ''/etc/pulse/daemon.conf'' und ändern/fügen diesen Schnipsel hinzu.
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 pulseaudio -D --system pulseaudio -D --system
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 +Nun noch das System mit ''paprefs'' freischalten. Hier sind folgende Dinge zu aktivieren:
 +  * TAB Netzwerkzugriff: PulseAudio Netzwerk-Audio-Geräte im lokalen Netz auffindbar machen
 +  * TAB Netzwerkserver: Netzwerkzugriff auf lokale Audiogeräte erlauben, lokale Audiogeräte für andere Maschinen im LAN auffindbar machen, Authentifizierung nicht erforderlich
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 +Danach kann das Gerät von allen anderen im LAN genutzt werden die in der gleichen Avahidomäne sind. Man kann das Pluseaudiosink natürlich auch ohne Avahi nutzen und direkt in der Config eintragen, das ist dann nötig wenn man keinen Desktoplogin mit einer GUI hat. 
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 +===== Konfiguration Client =====
 +Am Client ist auch das Programm ''paprefs'' zu installieren und der "TAB Netzwerkzugriff: PulseAudio Netzwerk-Audio-Geräte im lokalen Netz auffindbar machen zu aktivieren". Danach ist ein Neustart des Pulsedienstes am Client erforderlich. Danach kann man am Client beque über Systemsettings (KDE) oder gnome-control-center (Unity/Gnome) seine Netzwerksoundkarte auswählen. 
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 +===== Zu beachten =====
 +Für Computerspiele und Filme ist das nicht geeignet, da der Sound immer um ein paar Millisekunden hinterher hinkt. Benutzt man KODI kann man die Verzögerung für Filme einstellen. Ist aber ganzeinheitlich so nicht brauchbar. 
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 +===== Links =====
 +  * https://wiki.archlinux.org/index.php/PulseAudio/Configuration
 +  * https://wiki.ubuntuusers.de/PulseAudio/
 +  * https://wiki.gentoo.org/wiki/PulseAudio
 +  * https://partofthething.com/thoughts/multi-room-audio-over-wi-fi-with-pulseaudio-and-raspberry-pis/
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